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Das Konzentrationslager Meisnerhof war ein frühes deutsches Konzentrationslager in der Zeit des Nationalsozialismus. Es wurde im Februar 1933 durch die Sturmabteilung auf einem ehemaligen Bauernhof nahe der brandenburgischen Stadt Velten eingerichtet. Ursprünglich diente der Bauernhof als Haus der Naturfreunde dem internationalen Verband der Naturfreunde. Nach der Machtergreifung übernahm die SA-Standarte 224 mit Sitz in Nauen den Hof und betrieb hier eine Fahrschule. Zeitgleich begann die Nutzung als sogenanntes „wildes“ oder „frühes“ KZ. Die Häftlinge waren überwiegend Kommunisten aus den Kreisen Ost- und Westhavelland von denen mehrere von SA-Männern getötet wurden.
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Das KZ-Außenlager Velten befand sich ab März 1943 in der Berliner Straße 8d in Velten und war zunächst dem KZ Ravensbrück unterstellt, später dem KZ Sachsenhausen. Die weiblichen Insassen mussten Zwangsarbeit leisten, für den Werksverbund Ikaria/Veltener Maschinenbau GmbH, einem wichtigen Zulieferbetrieb der Heinkel-Werke Oranienburg.
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Der jüdische Friedhof Berlin-Spandau der jüdischen Gemeinde Spandau befand sich zwischen der Schülerbergstraße und der Neuen Bergstraße. Der Friedhof existierte von 1865 bis 1940.
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Der Judenkiewer Spandau ist eine alte Begräbnisstätte der jüdischen Einwohner Spandaus, sie wurde erstmals 1324 urkundlich erwähnt. Die Bezeichnung „Kiewer“ steht aller Wahrscheinlichkeit nach in Zusammenhang mit dem hebräischen und jiddischen Wort קבר kejwer (Grab).
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Die Spandauer Vereinssynagoge befand sich im Berliner Bezirk Spandau an der Ecke Lindenufer und Kammerstraße. Sie wurde 1895 eingeweiht und 1938 durch die Nationalsozialisten zerstört.
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Das KZ Berlin-Reinickendorf, ein Frauenlager des KZ Sachsenhausen, befand sich auf dem Fabrikgelände der Argus Motorenwerke GmbH im Stadtteil Reinickendorf von Berlin in der Flottenstraße 28 bis 42.
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Das Krankensammellager Blankenfelde in Berlin-Blankenfelde, zwischen der Bahnhofstraße und dem Alten Bernauer Heerweg gelegen, war von 1941 bis 1945 ein verschleiernd „Krankensammellager für arbeitsunfähige Ostarbeiter“ genanntes Lager, in dem Männer und Frauen aus der Sowjetunion, die zur Zwangsarbeit ins Deutsche Reich deportiert worden waren und die als nicht mehr verwendbar für den „Arbeitseinsatz“ angesehen wurden, bis zum Tod eingesperrt wurden, bzw. werden sollten. Sie waren auch in diesem Lager durch den NS-Staat katastrophalen hygienischen Bedingungen, mangelhafter Versorgung und fehlender ärztlicher Betreuung ausgesetzt. Wenn der Lagertitel Krankensammellager als Tarnbegriff verstanden wird, fügt sich das Lager und die darin erfolgte Nichtversorgung von kranken Arbeitskräften in die NS-Politik der Vernichtung durch Arbeit ein. Bis heute sind mindestens 700 Todesfälle nachweislich bekannt. Nur das Kriegsende konnte den Tod einiger der hier Gefangenen verhindern.
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Die evangelische Kapernaumkirche ist ein Kirchengebäude im Ortsteil Wedding des Berliner Bezirks Mitte. Sie wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts auf einem rund 2300 Quadratmeter großen Grundstück des Grafen Eduard Karl von Oppersdorff errichtet. Nach Einweihung des Gotteshauses und Fertigstellung des Gemeindehauses übereignete der Graf den Grund und Boden der neuen Kirchengemeinde, die sich den Namen „Kapernaum“ gegeben hatte. Die Kirche an der Seestraße Ecke Antwerpener Straße steht mit dem benachbarten Gemeindehaus unter Denkmalschutz.
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Der Bahnhof Berlin-Moabit im gleichnamigen Berliner Ortsteil ist ein Bahnhof am Knoten der Berliner Ringbahn mit der Hamburger und Lehrter Bahn. Bis 1894 wurde er für den Personenverkehr genutzt, seitdem war er ein wichtiger Güterbahnhof. Auch diese Funktion hat er mittlerweile weitgehend eingebüßt, heute erfüllt der Bahnhof noch betriebliche Aufgaben. Ein 1892/93 von Karl Cornelius errichtetes kombiniertes Stellwerks- und Wasserturmgebäude im westlichen Bahnhofsteil steht unter Denkmalschutz.
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Das Jüdische Krankenhaus Berlin (JKB) ist ein Krankenhaus in Berlin-Wedding. Es hat die Rechtsform einer Stiftung des bürgerlichen Rechts und dient der Charité als akademisches Lehrkrankenhaus. Das Krankenhaus verfügt über 305 Betten und beschäftigt 500 Mitarbeiter.
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Die Neue Nazarethkirche war ehemals die zweite Pfarrkirche der Evangelischen Nazarethgemeinde in Berlin-Wedding und steht heute als Baudenkmal unter Denkmalschutz.
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Die Alte Nazarethkirche ist eine von Karl Friedrich Schinkel entworfene Kirche im Ortsteil Wedding des Berliner Bezirks Mitte. Sie gehört zu den vier Schinkelschen Vorstadtkirchen, die alle einen ähnlichen Bauplan haben. Sie trägt ihren Namen nach Nazareth, dem Heimatort Jesu.
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Das Deportationsmahnmal Putlitzbrücke befindet sich auf der Ostseite der Putlitzbrücke im Berliner Ortsteil Moabit. Die Brücke überspannt an dieser Stelle den Güterbahnhof Moabit, von dessen Gleisen 69, 81 und 82 ab Januar 1942 mehr als 32.000 jüdische Bürger in die Konzentrationslager deportiert wurden.
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Die Synagoge Charlottenburg war die erste Synagoge in Charlottenburg. Die 1890 eingeweihte Synagoge befand sich in der heutigen Behaimstraße 11. Sie wurde während der Novemberpogrome 1938 demoliert, während des Zweiten Weltkriegs durch Bombentreffer weiter beschädigt und 1957 abgerissen. An die älteste Synagoge Charlottenburgs erinnert eine 1994 angebrachte Gedenktafel.
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